Mit dem richtigen Baumaterial zur optimalen Dämmung.

Auf welche Weise funktionieren Dämmstoffe, und welche gibt es? Wie ein Gebäude gedämmt wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Ein Überblick.

Dämmstoffe: gut isoliert vor Wärme, Kälte und Schall

Dämmstoffe sind Materialien, die Wärme besonders schlecht leiten. Umgangssprachlich sagt man, sie isolieren. Bei uns gebräuchliche Dämmstoffe halten Wärme etwa zehnmal besser zurück als Backstein – und bis zu 50 Mal besser als Stahlbeton.

Wie ist das möglich? Die gute Isolationsfähigkeit kommt von der im Dämmstoff eingeschlossenen Luft. Ähnlich wie bei einer bauschigen Daunenjacke oder bei auch einem Neoprenanzug ist es also vor allem die Luft, die isoliert. Daher haben Dämmstoffe meist eine vliesartige oder aufgeschäumte Struktur.

Ob bei einem Holzhaus, einem Haus aus Backstein oder einem Altbau: der richtige Dämmstoff ist Matchentscheidend beim Bauen oder Sanieren eines Wohnhauses. Denn er reguliert nebst der Isolation auch das Raumklima. Da lohnt sich ein nachhaltiges Konzept.

Montage von Dämmstoffen

Dämmstoffe müssen bei Hitze und Kälte formstabil bleiben. Sonst bilden sich an den Übergängen Ritzen, durch welche Wärme entweichen kann.

Montiert werden Dämmstoffe als Platten oder Matten; lose Dämmstoffe lassen sich in Hohlräume einblasen. Zur Montage von Dämmstoffen sind Fachwissen und Erfahrung erforderlich.

Wird ungenau gearbeitet, dann können sich Wärmebrücken bilden. Durch solche geht nicht nur unnötig Energie verloren, an ihnen kann sich im Gebäudeinneren auch Kondenswasser bilden. Dort wächst dann oft Schimmelpilz.

Nebst der Montage bei Dämmstoffen ist auch eine fachgerechte Montage bei Fenstern, Türen oder Faltschiebetüren essentiell. 

Die gebräuchlichsten Dämmstoffe

Die bei uns gebräuchlichsten Dämmstoffe sind Mineralwolle (Stein- und Glaswolle), expandiertes Polystyrol (Styropor) und Holzfasern. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile:

  1. Expandiertes Polystyrol ist ein aufgeschäumter Kunststoff, meist hat er die Form weisser Platten. Diese sind vergleichsweise leicht und einfach montierbar. Expandiertes Polystyrol ist kostengünstig und gut wärmedämmend. Polystyrol kann allerdings unter grosser Hitze schrumpfen. Je nach Lage eines Gebäudes muss man dies bei der Fassadenkonstruktion berücksichtigen.
     
  2. Stein- und Glaswolle werden beide unter grosser Hitze und durch Schmelzen ihrer Ausgangsstoffe hergestellt. Dabei entsteht ein fasriges Material, das sich zu Platten verarbeiten lässt. Üblicherweise sind diese gelb. Sein- und Glaswolle sind beide brandhemmend, formstabil und besonders langlebig. Dafür sind sie teurer als andere Dämmstoffe. Mit Stein- und Glaswolle lässt sich der Brandschutz eines Gebäudes verbessern.
     
  3. Holzfasern werden weniger häufig eingesetzt als Mineralwolle und Polystyrol. Die Dämmkraft von Holzfasern ist weniger gut als die anderer Stoffe. Dafür haben sie einen anderen Vorteil: Das Dämmmaterial stammt aus einer nachwachsender Ressource und lässt sich meist problemlos entsorgen. Es hat daher eine besonders gute Ökobilanz.

Nachhaltige Investition

Durch ein gut gedämmtes Haus sparen Sie im Winter Heizenergie und sind im Sommer bestmöglich vor Hitze geschützt.

Gut isolierte Böden sorgen im Winter für warme Füsse - und im Sommer erkennt man eine gute Dämmung an der ebenmässigen Luftzirkulation. Gute Dämmung verbraucht daher weniger Ressourcen und schont das Portemonnaie bei einem idealen Raumklima.

Daher lohnt sich ein ausgearbeitetes Konzept der Dämmmaterialien gleich doppelt: für die Ökobilanz als auch für die Haushaltskasse.
Wichtig dabei: bei Unsicherheit sich von einer/einem FachexpertIn beraten lassen.

Akustische Dämmung mit Schallschutz

Ruhezonen, Entspannungsorte und Schalldämmung: Die Nachfrage an einem guten Schallschutz ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Nicht zuletzt, da die Dichte der besiedelten Ortschaften stetig wächst. Erfahren Sie mehr zum Thema "akustische Dämmung mit Schallschutz."

Wie integriere ich nachhaltige Dämmstoffe bei modernen Hauskonzepten? Fenstersanierung und Energiespar-Tipps: Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem Ratgeber "Nachhaltiges Bauen".

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